Filmkritik: Eddie and the Cruisers

Unter mysteriösen Umständen verunglückt das Rock'n Roll Idol Eddie. Seine Leiche wird nie gefunden, die Tonbänder der letzten LP verschwinden spurlos. 20 Jahre später: Über Nacht bricht ein Eddie and the Cruisers- Fieber aus und macht die unauffindbaren Musikaufnahmen unschätzbar wertvoll. Wer immer sie findet, macht das große Geld. Plötzlich will niemand mehr an den Tod von Eddie glauben. Hartnäckige Fragen einer Reporterin wühlen bei den alten Band-Mitgliedern Erinnerungen auf. Was geschah damals wirklich? Ist Eddie tatsächlich tot? Eine geheimnisvolle Jagd nach den Bändern beginnt. Irgendjemand durchwühlt die Wohnungen der ehemaligen Musiker. Wer steckt dahinter? Merkwürdige Anrufe verstärken den Verdacht, daß Eddie lebt...

Eddie and the Cruisers

Originaltitel: Eddie and the Cruisers
Genre: Mystery, Musik, Drama
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 1983
Studios: Aurora
Kinostart Deutschland: 08.02.1985
Kinostart USA: 23.09.1983
DVD
erhältlich bei: Amazon

Filmkritik von Jens Peter Straus

Unter mysteriösen Umständen verunglückt das Rock n Roll Idol EDDIE - seine Leiche wird nie gefunden - die Tonbänder der letzten LP verschwinden spurlos. 20 Jahre später: Über Nacht bricht das große EDDIE and the Cruisers Fieber aus und macht die unauffindbaren Musikaufnahmen unschätzbar wertvoll. Wer immer sie findet, macht das große Geld. Plötzlich will niemand mehr an den Tod von Eddie glauben. Hartnäckige Fragen einer Reporterin wühlen bei den alten Band-Mitgliedern Erinnerungen auf. Was geschah damals wirklich ? Ist EDDIE tot ? Eine geheimnisvolle Jagd nach den Bändern beginnt. irgendjemand durchwühlt die Wohnungen der ehemaligen Musiker. Wer steckt dahinter ? Und merkwürdige Anrufe verstärken den verdacht das EDDIE noch lebt.....

Ein weiterer 80er-Jahre-Film, der es aufgrund des finanziellen Misserfolges nie zu größerer Bekanntheit gebracht hat - zu Unrecht, wie ich finde. Tom Berenger (Platoon, Die Indianer von Cleveland) als Frank Ridgeway, seinerzeit Texter und Songschreiber bei Eddie & the Cruisers, wühlt in der Vergangenheit, nachdem eine Reporterin hartnäckig versucht, etwas über das plötzliche Ableben des seinerzeit aufstrebenden Stars Eddie Wilson zu erfahren und sämtliche ehemaligen Bandmitglieder aufsucht, um sie zu interviewen. Nachdem in Franks Wohnung eingebrochen wurde (und dies offensichtlich auch bei seinen ehemaligen Bandmitgliedern passiert ist), lässt Frank die ganze Geschichte von damals nicht mehr los. Wir als Zuschauer bekommen im Laufe des Films immer wieder mal Rückblenden in die frühen 60er Jahre zu sehen, in denen wir sehen können, wie sich damals alles abgespielt hat - die ersten Auftritte, Franks Einzug in die Band in seiner neuen Rolle als Lyriker, die knisternde Spannung zwischen ihm und Eddies Freundin Joann und immer wieder eine Menge Rock n Roll Songs - sowohl von der fiktiven Eddie-and-the-Cruisers Band als auch einige "echte" Songs von damals (Del Shannon, Santo & Johnny etc.)
Mir gefällt die ganze Atmosphäre des Films sehr gut - die Musik ist zwar kein klassischer Rock n Roll, aber durchaus mitreißend. Coverversionen von Runaround Sue oder Those Oldies but Goodies klingen zwar erst etwas strange, letzten Endes aber nicht schlecht. Spannung ist durchaus vorhanden, da man gerne wissen möchte: Wer hat die Tonbänder seinerzeit verschwinden lassen? Ist Eddie vielleicht garnicht tot? Soviel sei gesagt: Zu 100% wird das nicht aufgeklärt, aber man kann sich seinen Teil denken.
Der Soundtrack mit den Eddie-Songs bekommt man problemlos nahezu überall, der Film selbst ist offiziell nicht auf DVD bei uns erschienen - als Alternative bleiben US-DVD oder BluRay, das deutsche VHS-Tape oder Streaming-Dienste im Netz. Die Songs wurden übrigens in Wirklichkeit von John Cafferty gesungen ("Hearts on fire" aus Rocky 4).

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