Filmkritik: Mom

Nachdem die gutmütige alte Dame, Emily, den etwas unheimlichen Nestor (Brion James) als Untermieter aufgenommen hat, bemerkt auch ihr Sohn Clay (Mark T. Miller) nach einer Weile seltsame und schockierende Veränderung an seinem Muttchen. Als er ihr und Nestor eines Nachts folgt,, als sie sich aus dem Haus schleichen, muss Clay entsetzt feststellen, dass beide Menschen zum fressen gern haben...

Mom

Originaltitel: Mom
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Patrick Rand
DVD
erhältlich bei: Amazon

Filmkritik von Jens Peter Straus

Inhaltsangabe:
Nachdem die gutmütige alte Dame, Emily, den etwas unheimlichen Nestor (Brion James) als Untermieter aufgenommen hat, bemerkt auch ihr Sohn Clay (Mark T. Miller) nach einer Weile seltsame und schockierende Veränderung an seinem Muttchen. Als er ihr und Nestor eines Nachts folgt,, als sie sich aus dem Haus schleichen, muss Clay entsetzt feststellen, dass beide Menschen zum fressen gern haben...

Da haben wir einen kleinen B-Movie der späten 80er/frühen 90er Jahre, dessen Cover man sicherlich seinerzeit in der Videothek durchaus bemerkt hat, man sich aber nicht zum Ausleihen durchringen konnte....es könnte ja mehr Komödie als Horror sein. Und obwohl auch auf der VHS-Kassette etwas von Horror-Komödie steht, würde ich den Film nicht in dieses Genre ein- ordnen - wenn auch die ein oder andere Szene zum Schmunzeln anregt. Wenn die alte Dame plötzlich mit grellgelben Augen losgeifert wegen ihres Verlangens nach Menschenfleisch, wirkt das im ersten Moment lustig, wenn dann aber der verzweifelte Sohn versucht, das Ganze zu vertuschen und Leichenteile im Garten verbrennt, wirkt das dann doch etwas ernster.
Die Masken/Make-up Effekte sind OK für die Zeit (es handelt sich hier nicht um einen Hollywood-Blockbuster), Spannung ist vorhanden und man möchte schon wissen: Wie geht das Ganze nun aus? Schafft Omi den Absprung? Gibt es ein Happy end?
Werde ich nicht verraten - wer das wissen möchte, besorgt sich entweder das deutsche FSK18 Tape oder die US-DVD - für den deutschen DVD-Markt hat es wohl nicht gereicht (verstehe ich nicht wirklich, da gibt es hunderte schlechtere Filme).
Empfehlung für Fans von 80er Horror mit üblen, grotesken Masken und Stories, die nach einer Erklärung schreien - aber keine liefern (warum Omi infiziert wird und wer der Täter ist, wird nicht gesagt). Trotzdem Kaufempfehlung: 3,5 von 5 Totenköpfen.

Schreibe einen Kommentar