auf ein Bier mit Kalle Wolf & his Pack
Seit einiger Zeit treibt ein musikalisches Wolfsrudel sein Unwesen im Norden der Republik – Kalle Wolf & his Pack! Kalle Wolf ist echt und pur. Er und seine Meute spielen feinen Rockabilly und Americana für das Volk. Ohne Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe. Sie haben sich als kleiner Geheimtipp entwickelt und stehen gerade vor der Veröffentlichung ihres ersten Album. Grund genug Kalle Wolf ein paar Fragen zu stellen.
Kalle Wolf & his Pack
Kalle Wolf – Gesang
Jonas – Gitarre
Björn – Bass
weitere Infos:
Facebook: Kalle Wolf & his Pack
Instagram: Kalle Wolf & his Pack
BackstagePro: Kalle Wolf & his Pack
Interview:
von Chris Weidler
Rockin‘ and Rollin‘: Moin, wer steckt hinter „Kalle Wolf & his Pack“ und wie habt ihr euch als Band zusammengefunden?
Kalle Wolf: Moin! Kalle ist als heidjer Niedersachse seit etwa 15 Jahren zugezogener Halbnorddeutscher. Ich habe meine Liebe für Rockabilly, Americana und mehr damals mit in mein Handgepäck gepackt. In all den Jahren durfte ich dann sowohl den klapperbeauftragten Björn am Bass beim Bier im Pub und den an der Gretsch begeisternden Jonas kennenlernen. Ich hatte über die Jahre einige durchaus unterschiedliche Songs geschrieben, die endlich einmal in einer würdigen Kombination interpretiert werden sollten. Da kam der Impuls gerade recht, als Keil Records fragte, ob einer der Songs Platz auf einem neuen Langspieler finden könnte. Und schon waren wir nach zwei bis drei Proben bei der ersten Studioaufnahme vom ersten Song „Hunters and Gatherers“.
Rockin‘ and Rollin‘: Wie seid ihr zur Musik gekommen und was ist euer musikalischer Hintergrund?
Kalle Wolf: Der Erste arbeitet mit Musik, spielt viel Musik und ist ein wandelndes Lexikon und Stichwortverzeichnis von The Dubliners, Johnny Cash, Bob Dylan bis hin zu Shaggy. Der Zweite ist förmlich mit seiner Gretsch verheiratet und hat sich den ersten Schuss mit den Stray Cats gesetzt. Und der Letzte hat sich bereits in seiner Jugend auf Rockabilly-Konzerten und zwischen Johnny Burnette, Hank Williams, Cash und der europäischen und deutschen Szene wiedergefunden.
Rockin‘ and Rollin‘: Euer Musikstil zeichnet sich durch eine Mischung aus Rockabilly, Blues und Americana Sound aus. Wunderschön mit einer musikalischen Leichtigkeit und dem Blues. Stand von vornerein fest, diese Musik wollt ihr machen, oder wie hat sich das entwickelt?
Kalle Wolf: Die Songs aus Kalles Feder sind zum Teil stilistisch sehr unterschiedlich. Da ist es schwer mit dem Zug auf exakt einem Gleis zu fahren. Aber wir haben im übertragenen Sinne festgestellt, dass es eher im Rahmen einer Ehe ungünstig ist, mehrgleisig zu fahren. Also haben alle drei ihre spontanen Impulse und Einflüsse eingebracht. Manchmal brauchte es nur ein bis zwei Versuche und ein Song stand bereits im Grundgerüst. Und letztlich kommen wir alle aus einer Richtung.
Rockin‘ and Rollin‘: Gibt es Musiker, die euch besonders gefallen und deren Stil euch für eure eigene Musik inspirieren?
Kalle Wolf: Alle. Ja, tatsächlich ist kein Gedanke verboten. Und warum sollte man nicht Rocco Granata neu interpretieren? Kleiner Scherz am Rande, aber auch nicht ganz aus der Welt gegriffen.
Rockin‘ and Rollin‘: Was bedeutet das Wort »Rock’n’Roll« für euch persönlich?
Kalle Wolf: Das ist das Takt, in dem sich die Beine bewegen und das Herz schlägt!
Rockin‘ and Rollin‘: Ihr arbeitet ja gerade an eurem ersten Album. Könnt ihr schon etwas darüber verraten?
Kalle Wolf: Das Album wird leichtgängig und zum Teil nachdenklich. Aber es wird auch heiß. Heiß und schnell!
Rockin‘ and Rollin‘: Auf was darf man gespannt sein und habt ihr schon ein Release-Datum im Auge?
Kalle Wolf: Man darf auf eine vielfältige Scheibe gespannt sein, die eine gute Portion kräftigen Rockabilly, einfaches Songwriting und eingängigen Country liefern möchte. Und neu aufgelegte Songs wird man nicht darauf finden. Die Studioaufnahmen sind im Kasten, jetzt geht es an das Layout und an eine Pressung. Man wird von uns hören!
Rockin‘ and Rollin‘: Bisher ist außer Veranstaltungshinweise wenig über euch im Netz zu finden, kein Internetauftritt, keine Bandseite bei Facebook. Vieles läuft über Mundpropaganda und schon fast als kleiner Geheimtipp. Beabsichtigt oder wird es demnächst einen offiziellen Auftritt von euch als Band z.B. bei Facebook geben?
Kalle Wolf: Die Mundpropaganda ist das, was am meisten Spaß macht. Und trotz dieser Klassik gibt es mittlerweile einen Kontakt auf Facebook und eine Instagrampräsenz unter kalle_wolf.
Rockin‘ and Rollin‘: Wo kann euch in diesem Jahr live sehen?
Kalle Wolf: Am 13. Mai dürft ihr uns in Eckernförde im Spieker begutachten. Das Lokal ist urig und echt. Es lohnt sich! Die weiteren Auftritte sind in Planung und noch nicht bestätigt.
Rockin‘ and Rollin‘: Was sind eure musikalischen Ziele und Wünsche für die Zukunft?
Kalle Wolf: Einen Echo, die goldene Himbeere, eigene Roadies und einen Bandbus.
Nein, wir möchten den Menschen gute Unterhaltung liefern. Sie sollen nachdenken, trinken, tanzen und feiern. Wir wünschen uns einfach eine gute Zeit mit euch. Und euch eine mit uns und der Platte auf eurem Teller.