The Kokomo Kings im Monkeys Music Club (Hamburg)
Es wurde getanzt, gefeiert, gute Laune pur! Die Kokomo Kings rockten den Monkeys Music Club mit ihrer imposanten musikalischen Mischung aus Rhythm’n’Blues und ursprünglichen Rock’n’Roll!
Konzertbericht von Chris Weidler
Das Konzert der Kokomo Kings im Monkeys Music Club waren für mich zeitgleich zwei Premieren auf einmal. Zum einen war es der erste Live-Auftritt der Kokomo Kings, welche ich bis dahin rein von CD her kannte, und zum anderen war ich das erste Mal im Monkeys Music Club gewesen. Entsprechend war meine Neugier groß. Der Monkeys Musik Club liegt ein klein wenig versteckt in der Nähe des Konzerttreffs »Die Fabrik« in Hamburg. Eine rundum schöne Ecke, man kann gut in der Nähe essen und der Club selber auch perfekt. Sehr schöne Raumaufteilung, klasse Bühne mit ausreichender Tanzfläche, großer Tresen im Zentrum, um den man Drumherum gehen kann. Wer mag findet auch einen kleinen Nebenraum mit eigenen Tresen, wo man sich gut bei einem frisch gezapften Bier unterhalten kann. Das Ganze in einem schönen persönlichen Charme verpackt - ich bin mir sicher, im Monkeys Music Club werde ich nicht das letzte Mal gewesen sein.
Und dann kamen die »Kokomo Kings«! Die schwedisch/dänische Band hatte mich schon mit ihrer ersten CD »Artificial Natural« und durch ihren genialen Sound und Mischung aus Blues, Rock’n’Roll, Rhythm’n’Blues und Soul absolut überzeugt, um so mehr freute ich mich, sie hier endlich einmal live zu erleben. Und ich wurde nicht enttäuscht, die »»Kokomo Kings« sind auch live der absolute Hammer! Obwohl der Band ihr Gitarrist Ronni Busack-Boysen an dem Abend fehlte, sorgten sie in kürzester Zeit für totale Begeisterung bei dem Publikum. Der Charme der Band besteht nicht in groß angelegten Showelementen, nein, brauchen sie auch nicht, denn sie überzeugen alleine und das absolut durch ihr musikalisches Können, Vielfalt und ganz persönlichen Sound. Wunderbar auch, wie sich während des Abends musikalisch und gesangsmäßig, zwischen dem Gitarristen Martin Abrahamsson und dem Harmonikaspieler Samuel “Harmonica Sam” Andersson, der Ball hin und her geworfen wurde und beide sich perfekt ergänzten. Schon sehr schnell war die Tanzfläche voll und kaum einer der nicht wenigstens mitwippte, sang und die Musik genoss. Es machte einfach nur noch Spaß! Selten habe ich bisher eine Band getroffen, die mich musikalisch so in ihren Bann gezogen hatte. Absoluter Geheimtipp und wer kann, sollte sich die »Kokomo Kings« live nicht entgehen lassen!